Wirkungsweise von Shiatsu
Shiatsu wurzelt in der traditionellen fernöstlichen Weltanschauung und Gesundheitslehre. Diese Methode betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist, dessen Leben von ständigen Wandlungsprozessen geprägt ist. Gesundheit ist ein dynamisches Gleichgewicht und dann gegeben, wenn der Mensch mit sich und der Umwelt im Einklang ist und seine Lebensenergie (Ki oder Qi) ungehindert in den Energieleitbahnen (=Meridiane) fließen kann.
Eine große oder länger dauernde Abweichung von diesem Gleichgewicht bewirkt eine Störung des Energieflusses und beeinträchtigt die Selbstregulierungsmechanismen. Erste Anzeichen dafür sind zum Beispiel Schlafstörungen, Verspannungsschmerzen oder depressive Stimmungen. Shiatsu ist eine effiziente Methode zur Behandlung derartiger Signale und wirkt auch bei stärkeren Beschwerden, Krankheiten oder Lebenskrisen.
Mit Shiatsu werden die gesunden Kräfte im Menschen auf allen Ebenen angesprochen, unterstützt und gestärkt. Die achtsame und angemessene Berührung stellt den Energiefluss wieder her, löst Blockaden auf und integriert ganzheitlich. Gleichzeitig ermöglicht sie eine Bewusstwerdung der Körperempfindungen und fördert die Ressourcen und Regenerierungsprozesse des Körpers.
Somit wirkt sich Shiatsu positiv auf Herzfrequenz, Atmung, Blutdruck, Verdauung, Stoffwechsel und Muskeltonus aus.
Durch die therapeutische Begleitung über eine bestimmte Zeit mit mehreren Behandlungen verändern sich Energie-, Beschwerde- und Lebensmuster in prozesshafter Weise. Das ergänzende Gespräch trägt dazu bei, gesundheitsschädigende Einstellungen und Verhaltensweisen ins Bewusstsein zu bringen und gesundheitsfördernde Muster nachhaltig zu entwickeln und zu verankern.